Weltweit beweisen zahlreiche historische wie neue Gebäude in Erdbebengebieten, dass bei Beachtung einiger baukonstruktiver Maßnahmen auch mit Lehm erdbebensicher gebaut werden kann.
Bild: Adobe Stock, Negro Elkha
Gesundes Bauen + Wohnen
Die Natur schenkt uns viele perfekte Baustoffe, die gesund, nachhaltig und schön sind. Um damit lange und schadenfrei Freude zu haben, sind Kenntnisse zu deren Eigenschaften und zu allen Teilgebieten der Bauphysik wichtig, also zum Raumklima, winterlichen, wie sommerlichen Wärmeschutz, Feuchteschutz, Schallschutz/Raumakustik, Tageslicht u.a.
Weltweit beweisen zahlreiche historische wie neue Gebäude in Erdbebengebieten, dass bei Beachtung einiger baukonstruktiver Maßnahmen auch mit Lehm erdbebensicher gebaut werden kann.
Bild: Adobe Stock, Negro Elkha
Das Kloster Maria Opferung in Zug in der Schweiz ist ein Denkmal von regionaler Bedeutung. Seine Fassade wurde nach 100 Jahren mit Kalkputz, Leinengewebe und Leinendichtung saniert. Die denkmalpflegerische und handwerkliche Meisterleistung wurde mit einem Preis für Putz und Farbe ausgezeichnet.
Abbildungen: Enzo Cozza
Zum Dämmen des Trittschalls gibt es ein großes Sortiment dafür optimierter Holzfaserplatten. Sie werden im Nassverfahren hergestellt: mit holzeigenem Lignin als Bindemittel.
Bilder: Steico SE
Gerold Ulrich zaubert baubiologische Oberflächen mit selbst gebranntem Kalk und Lehm – vom wasserfesten Boden für eine denkmalgeschützte Kapelle über eine robuste Fassade bis zu ledrigen Küchenmöbeln.
Foto: Eduard Hueber/archphoto
Über 400 Jahre ist das so genannte ‘Giebelhaus’ in Mecklenburg-Vorpommern alt. Bei seiner Sanierung erhielt das mit Mauersteinen bzw. Lehmstaken ausgefachte Fachwerk eine Innendämmung aus Leichtlehm, die sich dem unregelmäßigen Untergrund anpasst. Die Mauerwerke der Giebelseiten erhielten innen einen mineralischen Dämmputz.
Bild: Achim Pilz
Die Sanierung des über 100 Jahre alten Bauernhauses für eine fünfköpfige Familie ist ein Musterbeispiel für ökologisches, enkeltaugliches Bauen. Der Bauherr und Zimmerermeister mahlte dafür eigenes Stroh und blies damit Dach und Außenwände aus.
Foto: Achim Pilz
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