Umweltkrankheiten

Fallbeispiele und wissenschaftliche Belege

Die Schulmedizin ignoriert umweltbedingte Krankheitsursachen, belastet Betroffene mit Beweislast. Eine breite Basis in der Umweltmedizin soll gemeinsame Merkmale erkennen und individuelle Expositionen identifizieren, um Ursachen chronischer Krankheiten zu verstehen.

Autor: Dr. Hans-Ulrich Hill
Shaker Verlag | 2020
174 Seiten | 13 Abb.

Buch:

21,90 €

Beschreibung:

Umweltbedingte Ursachen von Krankheiten werden u.a. von der Schulmedizin, von Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und staatlichen Behörden vernachlässigt, nicht beachtet oder auch geleugnet. Das Krankheitsschicksal der betroffenen Patienten wird individualisiert, d.h. auf Ursachen in der persönlichen Konstitution der Betroffenen zurückgeführt, während externe Ursachen wie Schadstoffbelastungen ungeklärt bleiben. Damit wird eine Primärprävention umweltbedingter Krankheiten, nämlich die Beseitigung von Belastungen, aus wirtschaftlichen Gründen verhindert.

Betroffene Patienten mit umweltbedingten Krankheiten kämpfen meist jahrelang und oft ein Leben lang ohne Erfolg um die Anerkennung ihrer Krankheit als umweltbedingt, um damit die Voraussetzung für eine wirkungsvolle medizinische Therapie und Rehabilitation zu erreichen. Sie unterliegen der Beweislast, um ihre Ansprüche vor dem Sozialgericht und gegenüber Versicherungen und Berufsgenossenschaften durchzusetzen. Dort scheitern sie oft, weil die Gerichte die Kausalität ihrer Erkrankung im Zusammenhang mit nachgewiesenen Belastungen ihrer Umwelt und am Arbeitsplatz, wie z.B. durch toxische Chemikalien, elektromagnetische und radioaktive Strahlung, Lärm und stressige Arbeitsbedingungen, nicht anerkennen.

Die Faktengrundlagen im Bereich Umweltmedizin müssen auf eine breite Basis gestellt werden, um den Anforderungen einer kausalen Beweisführung vor Gericht gerecht werden zu können. Diesem Zweck können Fallschilderungen von Patienten dienen, bei denen begründete Ursachen für die Erkrankungen in ihrer Umwelt liegen. Aus diesen Fallschilderungen werden gemeinsame Merkmale solcher Krankheiten herausgearbeitet und mit den Erkenntnissen aus der wissenschaftlichen Umweltmedizin verglichen.

Ziel ist es, gemeinsame Merkmale der Krankheiten bei der Symptomatik, den pathophysiologischen Merkmalen einschließlich vorhandener Laborwerte des Effektmonitorings zu finden und den jeweiligen Expositions-Situationen wie belasteten Gebäuden, Arbeitsplätzen und auch speziellen Belastungen durch Chemikalien wie Zahnwerkstoffe und Amalgam, Holzschutzmitteln, Weichmachern, usw. zuzuordnen. Daraus können Hinweise für Ursachen und auslösende Mechanismen dieser meist chronischen Krankheiten abgeleitet werden. Dies liefert nicht mehr als Hinweise, eine wissenschaftliche Studie kann dies nicht ersetzen.

Aus dem Inhalt:

  • Beispiele Multipler Chemikalien-Sensitivität (CSN, MCS)
  • Beispiel für einen Erfolg bei der Therapie von MCS…
  • Krank durch Innenraum-Schadstoffe, Holzschutzmittel u.a.
  • Merkmale chronischer Umweltkrankheiten
  • Elektromagnetische Überempfindlichkeit, EMF-Sensibilität, Elektro-Hypersensibilität

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