Wie können wir zukünftige Bauaufgaben sozial, ökonomisch und ökologisch bewältigen, um unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden?
Ökobilanz
Batteriespeicher: Der große Widerspruch – Teil I
Das große Versprechen eines “Autarkiegrades” führt viele Hausbesitzer in die Irre und verleitet aufgrund fehlgeleiteter finanzieller Anreize zu klimapolitisch und ökonomisch irrationalem Handeln. Die Branche hat sich darauf eingestellt und profitiert davon. Was am Ende auf der Strecke bleibt, sind der Klimaschutz, die CO2-Einsparung und der volkswirtschaftliche Nutzen. Versuch einer Aufklärung in drei Teilen.
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Die wahren Kosten von Lebensmitteln und Baustoffen
Würde man die Folgekosten für Umwelt und Gesellschaft bei der Lebensmittelproduktion mit einpreisen, kosteten alle Lebensmittel mehr. Einige nur 4 oder 6 %, andere fast 200 % mehr, so die Ergebnisse einer Studie der Universität Augsburg. Ähnlich ist die Situation bei Baustoffen.
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Neubau: 50 % des Energiebedarfs ist Graue Energie
Graue Energie: Der entscheidende Hebel für Klimaschutz beim Bauen
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Wohnen in Holz kompensiert rund 50 Flüge nach Mallorca
Der bayerische Zimmererverband ließ untersuchen, welche Bedeutung der Baustoff Holz beim Klimaschutz tatsächlich hat. Um aussagekräftige Zahlen zu erhalten, wurden der Architekt und Softwareentwickler Holger König und die Architekturprofessorin Annette Haffner beauftragt, drei in Holzbauweise errichtete Geschosswohnungsbauten im Rahmen einer Lebenszyklusanalyse zu untersuchen.
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Mehrfamilienhaus mit Stroh gedämmt
40 Jahre klimaneutral: In Verden entstand ein Mehrfamilienhaus in Holz-/Stroh-Bauweise mit einem überzeugenden Material- und Energiekonzept: mit Stroh hoch wärmegedämmte Gebäudehülle, passive und aktive Sonnenenergienutzung, großer Strom- und Solarwärmespeicher.
Nach einer umfassenden Ökobilanzberechnung wird das Gebäude in seinen ersten 40 Jahren klimaneutral sein und auch danach sehr wenig CO2 verursachen.
Bilder: Ulrich Steinmeyer