Auf dem deutschen Wohnungsmarkt herrscht eine bizarre Situation. Die einen finden keinen Platz zum Wohnen, andere wohnen in viel zu großen Wohnungen oder Häusern. Dabei würden viele Menschen gerne auf weniger Wohnraum und/oder in gemeinschaftlichen Wohnprojekten leben. Aus sozialen aber auch aus ökologischen Gründen ist es also dringend an der Zeit, attraktive Konzepte wie Wohnungstausch zu entwickeln, zu fördern und zu realisieren.
Gemeinschaftliches Wohnen
Das Beste aus zwei Welten – Am Speicherbogen
Umweltfreundlich – wohngesund – generationsübergreifend: So lautet das Credo des Wohnprojektes Am Speicherbogen im niedersächsischen Lüneburg. 32 Erwachsene und 15 Kinder leben hier unter zwei baubiologischen Dächern.
Foto: privat/Baugemeinschaft
Saftfabrik gemeinschaftlich umgenutzt
Die Genossenschaft Uferwerk hat in einer denkmalgeschützten Saftfabrik ökosozialen Wohnraum geschaffen. Heute leben am Ufer des großen Zernsees 170 Erwachsene und Kinder solidarisch miteinander. Auch Ukrainer*innen sind dabei.
Fotos: Mirko Kubein
Wohnerei Kusel, Genossenschaftliche Selbstorganisation – Teil 1
In der rheinland-pfälzischen Kleinstadt Kusel ist 2015 ein gemeinschaftliches, ökologisch orientiertes Wohnprojekt entstanden, das ein Zusammenleben über mehrere Generationen ermöglichen soll. Die Bewohnerinnen und Bewohner gründeten „Die Wohnerei Kusel“ als Genossenschaft, um möglichst viel selbst bestimmen zu können.
Fotos: Wohnerei Kusel | Heiko Anken