Die Baubiologische Messtechnik

  • orientiert sich am aktuellen Standard der Baubiologischen Messtechnik SBM mit seinen Richtwerten für Schlafbereiche sowie Randbedingungen und Ergänzungen
  • basiert auf solider Ausbildung, regelmäßiger Weiterbildung und praktischer Erfahrung Basis-, Aufbau-, Experten- und Praxisseminare, Fernlehrgang, Nahunterricht, Prüfung, Qualitätssicherung…
    Jahrzehntelange Erfahrung ist der Motor: Empirie, Pragmatismus, Wissen, messen, analysieren, erforschen…
  • erfüllt den Anspruch der Ganzheitlichkeit
    Ziel ist, bei Beachtung aller physikalischen (elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder und Wellen, Radioaktivität, Schall, Licht…), chemischen und raumklimatischen (Wohngifte, Schadstoffe, Partikel, Feuchte, Luftionen, Sauerstoff, Kohlendioxid, Gerüche…) sowie biologischen (Pilze, Bakterien, Allergene…) Standardpunkte und sachverständiger Kombination der vielen Diagnosemöglichkeiten die Quellen von Risikofaktoren identifizieren, lokalisieren und einschätzen zu können, um ein möglichst gesundes, unbelastetes Lebensumfeld zu schaffen.
  • strebt das Machbare an und lässt Vorsorge walten
    Jede Risikoreduzierung ist konstruktiv, neben allen Grenz- und Richtwerten. Vorsorge ist besser als Nachsorge.
  • nimmt sich die Natur zum Maßstab
    In Innenräumen sollten die Gegebenheiten denen der umgebenden, weitgehend unbelasteten Natur möglichst ähnlich sein. Bei Zweifeln, fehlenden Grenzwerten, zu wenig Erfahrung, Widersprüchen… ist sie eine wesentliche Orientierungshilfe. Die Bauordnung: „Häuser sollen die natürliche Lebensgrundlage nicht stören oder gefährden.“
  • ist naturwissenschaftlich untermauert
    Naturwissenschaft im Schulterschluss mit Erfahrungswissenschaft: Im Idealfall tauschen sich baubiologische Erfahrung und wissenschaftliche Forschung aus, treffen, bestätigen, kultivieren und beflügeln sich.
  • ist unabhängig
    Unabhängig von Industrie, Politik, Wirtschaft, Behörden, Medien, Klüngel, Modewellen, Zeitgeist, Provisions- und- Verkaufsinteressen… und den häufiger in Abhängigkeit und Interessen verwickelten Teilen der Wissenschaft.
  • strebt die Kooperation und den Austausch mit Ärzten, Therapeuten und anderen Heilberufen an
    Baubiologie ist ein unverzichtbarer Teil der Medizin, speziell der Ganzheits-, Ursachen-, Naturheil-, Komplementär- und Umweltmedizin und die Medizin einer unserer wichtigen Begleiter.
  • ist transparent und reproduzierbar und dabei leicht- und laienverständlich
    Mess- und Analyseergebnisse, eingesetzte Messgeräte, Vorgehensweisen, Bewertungen, Beratungen, Eindrücke, Abmachungen… schriftlich protokollieren. Es gilt der Anspruch, sachverständig, objektiv und überprüfbar zu arbeiten. Messung, nicht Vermutung, keine Radiästhesie, kein Rutengehen oder Pendeln, keine Entstörprodukte.
  • zollt auffälligen Ergebnissen entsprechende Sanierungsempfehlungen
    Solide Diagnostik ist der Wegbereiter für eine angemessene, sichere und Erfolg versprechende Therapie, sprich für gezielte baubiologische Lösungen und Verbesserungsmaßnahmen.

    Diese Leitsätze wurden von der SBM-Standardkommission zusammengestellt (SBM = Standard der Baubiologischen Messtechnik).

Weitere Informationen und Ausbildungsangebote zum Standard der Baubiologischen Messtechnik

messtechnik.baubiologie.de: „Standard der Baubiologischen Messtechnik“, „Baubiologische Richtwerte für Schlafbereiche“, „Messtechnische Randbedingungen und Erläuterungen“, „Leitsätze der Messtechnik“, Informationen zu Aus- und Fortbildung etc.

sbm-standard.de: Ergänzende Informationen, Texte, Vorträge etc. (auch in Englisch).

verband-baubiologie.de: Verband Baubiologie VB

baubiologie.net: Berufsverband Deutscher Baubiologen VDB

Hier finden sie alle Beiträge zu diesem Thema:

Leser-Interaktionen

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  1. Guten Tag….Wie verhält sich das jetzt mit der flächendeckenden Umrüstung/Umstellung von Heizkostenverteilern (mit Flüssigkeit gefüllte Glasröhrchen) zu funkgesteuerten Heizmessgeräten -Leipzig

    Lobbymesswerte /E-Smog nur ein Stichpunkt….

    mit freundl. Grüßen

    Frank

    • Zu Ihrer Anfrage eine “Fragte & Antwort”, die wir in unserer Zeitschrift “Wohnung+Gesundheit” Nr. 169 veröffentlicht hatten und von Dr. Dietrich Moldan sowie Dr. Manfred Mierau beantwortet wurde:

      FRAGE:
      In unserer Wohnung sollen als Ersatz für vorhandene Verdampferröhrchen „elektronische Heizkostenverteiler mit Funk“ installiert werden, mit welchen die verbrauchte Wärme auch außerhalb der Wohnung erfasst werden kann. Da wir bei Funkbelastung schlechter schlafen, verzichten wir ansonsten auf Funkanwendungen wie WLAN oder schnurlose Telefone
      und haben zudem im Schlafzimmer Abschirmmaßnahmen durchführen lassen. Nun machen wir uns zu dieser „Zwangsbeglückung“ Sorgen. Können wir die Montage der Heizkostenverteiler verhindern oder können wir die Funkbelastung durch Abschirmmaßnahmen vermeiden oder zumindest reduzieren?

      ANTWORT:
      Die derzeitige Rechtsprechung gestattet keinen Widerspruch, das heißt, der Mieter oder Wohnungsbesitzer muss die Montage funkbasierter Heizkostenverteiler dulden. Auch schwierig macht es die Situation, dass es verschiedene Modelle mit unterschiedlich starken Strahlungsintensitäten und Sendehäufigkeiten gibt; der Abstand zwischen
      zwei Sendesignalen kann z. B. nur 30 Sekunden, aber auch mehrere Stunden betragen. Die Sendeleistungen sind zwar meist eher gering (ca. 10 mW) und somit niedriger als bei Schnurlostelefonen, Smartphones oder WLAN-Routern, es
      können aber doch baubiologisch relevante Belastungen auftreten. Sie sollten deshalb von Ihrem Vermieter einfordern,
      möglichst selten funkende Heizkostenverteiler (es gibt sogar solche, die nur z. B. einmal im Jahr abgefragt werden und senden) mit möglichst geringer Sendeleistung zu installieren. Leider hat sich gezeigt, dass selbst die Anbieter oft keine Kenntnisse hierzu haben und man hartnäckig bleiben muss, um Licht ins Dunkel zu bringen, Baubiologische Messtechniker können helfen. Je nach Fall lässt sich die Funkbelastung auch einfach reduzieren, z. B. durch das Anbringen feinmaschiger Edelstahlgitter (ca. 50 x 50 cm) vor die Heizkostenverteiler (v. a. im Schlafzimmer wichtig). Diese Antwort gilt sinngemäß auch für funkende Rauchmelder und weitere funkbasierte Anwendungen, wie sie im Rahmen des „Smart Home“ immer häufiger zum Einsatz kommen.

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